Ein Naturschauspiel auf 200 Kilometern Länge – das Great Sea Reef. Vor der nordfidschianischen Insel Vanua Levu tobt das pralle Leben. Unter der Wasseroberfläche verläuft das drittgrößte Korallenriff der Welt: Das Great Sea Reef. Mit Schnorchel oder Taucherequipment ausstaffiert, darf man dort einen der schönsten, produktivsten aber auch sensibelsten Lebensräume des Globus kennenlernen. Krebse krabbeln die steilen Riffwände empor, riesige Vasenschwämme schmücken die Hügelketten und Zebra-Zwergfeuerfisch schwirren durch die glasklaren Fluten.
Mehrere Koralleninseln bilden die höchsten Riffpunkte und ermöglichen Besuchern, inmitten dieses landschaftlichen Schmuckkästchens zu nächtigen. Auf Tauchgängen durchstreift man die Kinderstube eigentlicher Hochseefische. Die Muttertiere nutzen den Schutz des Riffs, um ihre Jungen zu betreuen und auf die Gefahren des weiten Meeres vorzubereiten. Zu Tausenden flitzen die blau-gelben Paletten-Doktorfische durch die Grotten und Unterwasserhöhlen, auch wenn sie bei weitem nicht die einzigen Farbkleckse derselben markieren. Auf den Gipfeln der Korallenblöcke haben sich Prachtanemonen eingenistet, die dem Echten Clownfisch ein anmutiges zu Hause gewähren. Wollen sich Urlauber einen Überblick über diese malerische Idylle verschaffen, lohnt ein Riff-Rundflug von der Hauptinsel aus.